History

Das „Hot Sommer Jam“ ist ein großes Musikfest, das jedes Jahr an einem Samstagabend meist im Juli stattfindet. Es wird von dem Jugendclub Eichenberg organisiert und ausgerichtet. An diesem Abend kommen 1000 bis zu 1500 Gäste, die alle in Eichenberg Party machen wollen. Das Besondere daran ist, dass keiner Eintritt bezahlen muss und niemand, von den Jugendlichen und den Bürgern aus Eichenberg, Geld für seine geleistete Arbeit und Hilfe bekommt, sodass solch ein Event zustande kommt. Es findet auf zwei Floors statt, im Zelt und draußen, jedoch wird der „heilige Fußballrasen“ nicht mit genutzt, sondern nur der vordere Teil des Sportplatzgeländes. Es ist ein Wahnsinn, wenn in so einem kleinen 200-Einwohner-Dorf, an diesem Abend, jedes Jahr, so viele Leute kommen. Ja, sie kommen sogar aus Köln und von überall her.
Jedes Mal wird ein großes Zelt aufgestellt, wo Black, RnB bis zu House-Musik zu hören ist. Draußen wird immer eine Bühne und ein Turm mit Spiegelkugeln sowie vielen Lichteffekten aufgebaut, dort werden die 70er, 80er, 90er und aktuelle Musik gespielt. Außerdem gibt es immer zwei Bar´s, eine vom Jugendclub und eine vom Sportplatzverein. An den Sportplatzcontainern gibt es immer Essen und es werden Getränkekarten verkauft, die man 2006 eingeführt hat. Dazu helfen alle aus dem Dorf, ebenso wie bei der Einweisung und Bewachung von Parkplätzen.
Am Sonntagmorgen werden noch die zertretenen Becher und Kippen auf dem Rasen zusammen gerochen. Der restliche Sonntag ist dann zum Abbau und Wegräumen wieder da, sodass man am Sonntagabend nur noch den niedergetrampelten Rasen sieht.

Diese Openairparty existiert bereits seit 2001 auf dem Sportplatz. Es fing alles in den 90er Jahren mit Geburtstagsfeiern bei Weber´s an. 1996 bis ´98 fanden die Geburtstagsfeiern auf dem Saal in Eichenberg statt und wurden immer größer, denn es schlossen sich von Jahr zu Jahr mehr Gastgeber zusammen und es kamen immer mehr Gäste zu der Party. Erik Reichhardt aus Röttelmisch stellte stets seine Musikanlage zur Verfügung und hatte dann die Idee die Feier auf dem Sportplatz zu verlegen, das geschah auch in den darauf folgenden Jahren. Im Jahr 2001 legten bereits um die 12 Gastgeber mit Jan Weber Geld zusammen und
es wurde ein immer größeres Fest mit stetig steigender Besucherzahl daraus. Auf dem Sportplatzgelände wurde ein großes Zelt mit Tarnnetzen von Steffen Jakobi aufgebaut. Später mietete man sich ein großes Festzelt von dem Veranstaltungsservice TAXIS aus Reinstädt.

2002 organisierte der Jugendclub Eichenberg und die Jugend aus Bibra das Fest. Sie bauten aus einem großen Hänger mit einem Gerüst eine Bühne für das DJ-Pult. Mit dem Multicar fuhren sie zu Kaufland und holten massig Getränke. Anfangs hat man das Bier noch in Hälterbecken gekühlt, jetzt wird immer ein großer Kühlwaagen genutzt.
Ab 2003 organisierte das Ganze nur noch der „Jugendclub Eichenberg e.V.“ als alleiniger Veranstalter und es war nun keine große Geburtstagsfeier mehr, sondern ein großes Fest mit Einnahmen und Ausgaben. Es wurde ab jetzt „Hot Summer Jam“ genannt und durch Mundpropaganda sowie Werbung sehr bekannt. 2004 wurden die ersten Flyer sowie einheitliche Polo-Shirts für die Mitglieder des Jugendclubs gedruckt. Vor zwei Jahren musste der Jugendclub das Openair „Hot Sommer Jam“ nennen, weil man den Namen nicht schützen
lassen hat. Denn in Köln gibt es ein Festival, das „Summerjam“ heißt und die haben sich dann den Namen schützen lassen und den „Jugendclub e.V.“ sozusagen angezeigt. Um allem Ärger aus dem Weg zu gehen und keinen völlig anderen Namen für das schon eh bekannte „Hot Summer Jam“ zu wählen, hat man einfach aus dem u ein o gemacht.

Sponsoren gehören natürlich auch immer zu einem Event, einige davon sind zum Beispiel: die Firma TAXIS aus Reinstädt, „Hin und Weg Reise-Eck“ aus Kahla, PVS aus Jena, ML Media Design aus Seitenroda und noch viele andere mehr. Für die ganze Technik von Musik bis Licht ist schon seit eh und je Mario Schmitt vom Veranstaltungsservice PVS verantwortlich. Jedes Jahr ist ein anderes Highlight mit dabei, wie beispielsweise eine Schaumkanone oder Lasertechniken im Zelt. Das Wetter spielte meistens mit und wenn nicht, dann waren die Partys trotzdem allzeit ein voller Erfolg!

Diana Polz

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